Jahresausklang 2016

Ein Kalenderjahr liegt in den letzte Stunden …
Im Dorf sind Kinder schon in den Nachmittagsstunden mit Böllern unterwegs und zur Mitternacht wird es wie üblich zig Feuerwerke über und rund um Mühlbach geben. Dabei wären diese in ganz Südtirol genehmigungspflichtig. Meine Gemeindeväter scheren sich darum aber nicht. Es ist sehr trocken zur Zeit, und es bleibt zu hoffen, dass wir keinen Waldbrand 2.0 in Mühlbach erleben. Oben im Foto sind die Narben von damals Heute noch sichtbar.

Nicht nur das Wetter spielte 2016 verrückt, wie wir es dieser Tage erleben durfte. Auch das Alltagsleben 2016 war von Extremen, Gewalt, Kriegen, Terror und politischen Kasperletheatern aller couleur prägten. Dem ist so, wenn wir oberflächlich zurückblicken. Dem Glauben schenken was uns Tagesmedien mit grenzwertigen Schlagzeilen servieren, welche oft eine Scheinrealität widerspiegeln. Die Vielzahl guter Taten machen sich auf plakativ Titelseiten und in den Onlinemedien nicht gut. Sie bringen keine Werbeeinnahmen. Viele Medienhäuser und soziale Medien haben am Postfaktischen-Jahr 2016 mit gestrickt. Gestandene Eisacktaler Hausfrauen die Hüllen fallen lassen, wenn sie Zeitgeschehen kommentieren: Die Adolf-Hitler-Methode wäre genau das richtige [sic]. Quelle: ut24, Dezember 2016. Das Original kann bei mir als Screenshot angefragt werden.
Die Methode feierte in der Türkei fröhliche Uhrstände und die EU lies sich erpressen. Das stimmt mich traurig.

Ich lasse mir durch solche Ausreißer den Glauben an das Gute im Menschen nicht vermiesen, und es bekräftigt meine humanen Einstellungen. Aber ich lasse mir auch dadurch meine Lebensfreude nicht zerstören. So Dieter Nuhr im Vorspann zum ARD-Jahresrückblich 2016. Diesen wärmstens empfehle. Für mich gilt auch 2017 die Maxime: Selber Denken. Toll!

PS: Allen Lesern meines Blogs die besten Wünsche für das Jahr 2017.